Die 3D-Röntgenaufnahme erstellt digitale Schichtaufnahmen des Kiefers und bietet einen deutlichen höheren diagnostischen Wert für den Zahnarzt als eine herkömmliche Panoramaaufnahme, es ermöglicht dem Zahnarzt den Blick „hinter“ den Zahn. Das Bild kann gedreht werden, sodass man jeden Bereich und alle Strukturen des Kiefers von verschiedenen Seiten betrachten kann. Zahnimplantate und chirurgische Eingriffe können mit so einer Aufnahme wesentlich präziser geplant werden.
Während des Aufnahmeprozesses dreht sich das DVT-Röntgengerät 180° um den Kopf des Patienten. Die Aufnahmezeit beträgt ca. 10-20 Sekunden.
Das DVT erzeugt eine bis zu 20 mal geringere Strahlenbelastung als eine CT-Aufnahme. Die Strahlenbelastung beim 3D Röntgen ist kaum höher als beim herkömmlichen Röntgen der zweidimensionalen Panorama-Aufnahme (OPG). Bei einem OPG kann der Zahn aber lediglich als Art Foto von einer Seite angeschaut werden.
Wenn die Aufnahme angefertigt wurde, werden die Daten direkt an den Computer übertragen, die dort entstandene dreidimensionale Röntgenaufnahme kann von allen Seiten und aus allen Winkeln, Schicht für Schicht betrachtet und diagnostiziert werden.
Eine 3D-Röntgenaufnahme bietet sich vor allem bei folgenden Zahnbehandlungen an
- Vor Implantationen. Die Position der Implantate kann im Voraus auf den Millimeter genau geplant werden. Damit ist die Behandlung deutlich sicherer.
- Bei der Weisheitszahnentfernung. Hier muss auf bestimmte Bereiche besonders Rücksicht genommen werden, wie z.B. der Nervenverlauf. Das 3D Röntgenbild gibt exakten Aufschluss darüber wo die empfindlichen Bereiche liegen und können bei der Zahnentfernung besonders geschont werden.
- Unklare Beschwerden. Mit der 3D Aufnahme können Entzündungen am Zahn und im Knochen, sowie ob ein Zahn im nicht sichtbaren Bereich gebrochen ist, schnell lokalisiert werden.